Terrassendach – Ratschläge, damit es keine Unannehmlichkeiten gibt

Es ist der Traum vieler: mit einer Terrassenüberdachung geschützt vor Sonne und Regen gemütlich im Freien sitzen. Doch die Wahl sollte gut überlegt sein, schließlich wollen sich Besitzer viele Jahre an ihrem Dach über der Terrasse erfreuen. Das gilt nicht nur für das Aussehen, sondern auch für die Qualität und Montage einer Überdachung.

Der Gang zum Bauamt ist ratsam

Ein Terrassendach haben Haus- und Gartenbesitzer mit handwerklichem Geschick schnell montiert. Dazu braucht es keine speziellen Fachkenntnisse. Doch wer ohne eine amtliche Baugenehmigung loslegt, der wird womöglich später eine böse Überraschung überleben, da es sich um eine Ausbaumaßnahme handelt. Es können Bußgelder drohen oder die Terrassenüberdachung muss wieder entfernt werden. Deshalb ist es wichtig, sich vorher beim jeweiligen Bauamt zu erkundigen. Die baurechtlichen Vorgaben sind in jeder Region anders.

Es kann auch sein, das im Nachbardorf andere Vorschriften gelten. Daher sollte nicht, wenn ein Freund oder bekannter im Nachbardorf eine Überdachung im Garten ohne Baugenehmigung gebaut hat, sofort mit der Montage begonnen werden. In vielen Bundesländer kann bis zu einer bestimmten Größe der Terrassenüberdachung genehmigungsfrei gebaut werden. Zum Beispiel in Brandenburg bis zu einer Fläche von 20 m². Zudem sollte der Bau mit dem Nachbarn abgesprochen werden, damit es mit den Anwohnern im Nachhinein keine Probleme gibt.

Verhindern kann ein mürrischer Nachbar das Bauvorhaben dennoch nicht, wenn ein vom Bauamt vorgegebener Mindestabstand zum Nachbargrundstück und andere Vorgaben eingehalten werden. Meist beträgt der Mindestabstand zum Nachbargrundstück 3 Meter. Bei einem Reihenhaus braucht es die Zustimmung der Anwohner. Auch wenn alle Nachbarn zustimmen, ist es sinnvoll, zum Bauamt zu gehen, da Brandschutzbestimmungen oder Schneelastgrenzen einzuhalten sind.

Schneelastzonen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beachten

Jene, die über ein Terrassendach nachdenken, wollen natürlich, dass die Überdachung gut aussieht und zum Stil des Hauses passt. Doch auch die Qualität spielt eine wichtige Rolle. Nicht selten ist in den Nachrichten zu lesen, dass beispielsweise das Terrassendach eines Gebäudes der Schneelast nicht standgehalten hat. Daher gibt es bestimmte Werte, welche Tragfähigkeit eine Terrassenüberdachung in welcher Region haben muss.

Die Ausführung und Montage der Terrassenüberdachung

Wer sich nicht lange mit den Schneelastzonen auseinandersetzen möchte, der sollte eine Überdachung kaufen, die unter anderem mit der nötigen Profilstärke für alle Schneelastzonen geeignet ist. Ein professioneller Händler, weiß worauf es ankommt. Ein stabiles Dach schadet nie. Dabei gilt es auch darauf zu achten, dass ausreichend Befestigungspunkte beim Wandanschlussprofil vorhanden sind. Auch die Dimensionierung der Bohrlöcher und Schrauben spielen eine weitere, wichtige Rolle. Zudem sollte in jedem Fall mit Dübeln und einem Füllmaterial gearbeitet werden. Dasselbe gilt für die Verbindung zwischen Wandanschlussprofil und Dachträger. Ihr Ansprechpartner für ein Terrassendach in Tirol ist Martin Nicolussi.


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